Der Ausbau des festen Hauses Widenla zu einer Grenzfeste bedingt eine Ansiedlung von Knechten und Soldaten mit ihren Familien. So wird in der Mitte des 14. Jahrhunderts zunächst die katholische Pfarrkirche Widenla’s nahe der Wasserburg errichtet, wo sie noch bis auf den heuitgen Tag steht. Aus Angst vor marodierenden Heerestruppen und anderen Überfällen haben sich dann die Einwohner des Dörfchens Dezeringerode (Detlingerode) zum Schutz rings um die Burg und die Pfarrkirche angesiedelt, denn zum Ende des 15. Jahrhunderts wird der Ort Deteringerode (Detlingerode) bereits als wüst (nicht mehr vorhanden) bezeichnet. Bis vor wenigen Jahren erinnerte noch eine mächtige Eiche – die Königseiche – nord-östlich von Wiedelah an den Platz, an dem einst die Kirche von Deteringerode (Detlingerode) gestanden haben soll.
Hier wird Wiedelah also bereits 1311 erwähnt. Die erste urkundliche Erwähnung von Wiedelah kann jedoch erst 1312 nachgewiesen werden. Hier wird auch beschrieben, dass Detlingerode südlich von Wiedelah angesiedelt war. In Wirklichkeit lag die Siedlung im Nordosten von Widenla. Die Kartographen waren damals anscheinend noch nicht so genau.