07.06.2018 Spatenstich im Neubaugebiet Wiedelah im Schneckenkamp
Fachgerecht führte Oberbürgermeister Dr. Oliver Junk den „Spatenstich“ zu Beginn der Erschließungsmaßnahmen mit einem Baggerlöffel im Neubaugebiet „Weidenstraße“ in Wiedelah durch. Der Bebauungsplan trägt den Namen „Weidenstraße“, aber seit ein paar Tagen wissen alle, nach wochenlanger Diskussion in den Ausschüssen sowie in der Presse, dass die zu bauende Erschließungsstraße den Namen „Schneckenkamp“ erhält. Vor einem Jahr, genau am 31.Mai, standen der Erschließungsträger Uwe Schwenke de Wall sen.,Oberbürgermeister Dr. Oliver Junk, der Ortsvorsteher von Wiedelah, Hans- Joachim Michaelis und Vertreter des Rates auf dem damaligen Ackergelände, zusammen mit dem Verkäufer, um über die Möglichkeit einer Bebauung dieser Fläche zu beraten. Ausschlaggebend war die Empfehlung aus dem integrierten Stadtentwicklungskonzept (ISEK) der Stadt Goslar in diesem Bereich Wohnbau-Potential zu schaffen. Innerhalb von 12 Monaten haben Rat und Verwaltung die Voraussetzungen geschaffen, dass dieses heute möglich ist. In den vergangenen 12 Monaten musste nicht nur der Bebauungsplan aufgestellt, beraten und beschlossen werden, sondern erschwerend kam hinzu, dass auch der Flächennutzungsplan, nach Einspruch des Regionalverbandes „Großraum Braunschweig“, einer Änderung bedurfte. Uwe Schwenke de Wall sen. dankte dem Oberbürgermeister Dr. Oliver Junk, dem Ortsvorsteher Hans Joachim Michaelis und den Mitarbeitern der Verwaltung. „Bedingt durch meine mehr als 50- jährige Berufs- und kommunalpolitische Arbeit war ich immer sehr verwaltungskritisch, aber hier bin ich eines Besseren belehrt worden, den Hut ab und Anerkennung für eine schnelle und erfolgreiche Zusammenarbeit“, so der Erschließungsträger Uwe Schwenke de Wall beim Spatenstich. Es werden zwölf Baugrundstücke entstehen, jeweils mit einer Größe von etwa 660 m², die zu einem Festpreis von 54.000 Euro angeboten werden. In dem Preis enthalten ist die Grundstücksvermessung, der Schmutzwasseranschluss für jedes Grundstück, einschließlich eines Schmutzwasser-Kontrollschachtes pro Grundstück. Anfallendes Oberflächenwasser wird auf den Grundstücken versickern. Die Versorgungsanschlüsse, wie Gas, Wasser, Strom und Telekom, müssen bauseitig übernommen werden. Die hierfür anfallenden Hausanschlusskosten betragen etwa 5.000 Euro. Die Hochbautätigkeiten sollen im August diesen Jahres aufgenommen werden.
Bericht und Bilder von H. Hohaus